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Der „Eiserne Gustav“ beim CHIO Aachen

Erstmalig wird der Preis zur Förderung der Reisekultur zu Pferd verliehen. Am ersten Turniersonntag in der Soers wird der „Eiserne Gustav“ verliehen.

Über den Preis der "Eiserne Gustav" können sich in diesem Jahr zwei Wanderreiter freuen.

Aachen – Beim CHIO Aachen sind viele Pferdesportdiszplinen zu Hause, Dressur, Springen, Fahren … Wanderreiten gehörte bisher nicht unbedingt dazu. Das ändert sich in diesem Jahr. Zwar nicht aus turniersportlicher Sicht, aber die Vereinigung der Freizeitreiter und Fahrer Deutschlands (VFD) wird beim CHIO erstmalig den Preis des Eisernen Gustav in der Kategorie Wanderreiten verleihen.

Der Preis wird zur Förderung der Reisekultur zu Pferd verliehen. „Ziel ist es, Reisen mit dem Pferd als Mittel der Völkerverständigung und der internationalen Freundschaften ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“, heißt es in der Pressemitteilung des VFD. Verliehen wird der Preis an zwei Literaten im Sattel, den Franzosen Jean-Louis Gouraud und den Deutschen Stefan Schomann.

„Gouraud ritt 1990 anlässlich von Glasnost und Perestroika von Paris nach Moskau und schenkte seine beiden Pferde am Ende Michail Gorbatschow. Schomann war in vielen Ländern der Welt im Sattel unterwegs und schildert in begeisternder Weise seine Begegnungen mit den unterschiedlichsten Reiterkulturen“, so die Begründung der Jury.

Die Preisverleihung findet am 14. Juli um 14 Uhr im französischen Kulturzelt beim CHIO Aachen. „Zufällig fällt die Preisverleihung auf den französischen Nationalfeiertag. Sie ist uns VFDlern Anlass, die französische-deutsche Freundschaft mit unseren französischen Freunden zu feiern“, heißt es weiter, „Als Wanderreiten in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte, war es bei unseren französischen Nachbarn längst Volkssport. Viel haben wir am Anfang von den französischen „Cavaliers à long cours“ (Weitreitern) gelernt. Daraus erwuchsen oft Freundschaften, die heute viele Jahrzehnte alt sind!“